Im Norden von BC: It’s deeper up there!
Majestätische Gipfel, Unmengen von Schnee, sympathische Skigebiete und herausragende Heliskiing-Optionen machen British Columbias Norden zu einem Traumziel für Freerider. Im Sommer tauscht man die Bretter dann gegen Sattel oder Wanderstiefel. Mit ihren Wäldern, Seen und Flüssen wird die Region zu einem Biking-, Hiking- und Fishing-Paradies.
Viele verbinden den Begriff „Big Mountain Skiing“ vor allem mit Alaska, doch auch in direkter Nachbarschaft zum US-Bundesstaat können sich Skifahrer und Snowboarder mit ehrfurchtgebietenden Bergriesen messen. In British Columbias wildem Norden warten gigantische Gletscher und rassige Steilhänge auf Wagemutige. Nicht selten werden die Hänge jährlich mit Schneefällen von 20 Metern und mehr überschüttet. Völlig zu Recht heißt es deswegen: It’s deeper up there! Mehr Big Mountain Skiing geht kaum.
Der hohe Norden von BC beginnt jenseits der imaginären Linie zwischen den Orten Terrace, Smithers und Prince George. Europäer nehmen die Reise oftmals wegen des fantastischen Heliskiings auf sich. Unter anderem haben Last Frontier, Northern Escape und Bear Paw hier ihre Basis.
Skigebiete als Heliskiing-Warm-up
Alle, die ihre Beine vor dem ersten Hubschrauberflug zunächst an Ski oder Board gewöhnen möchten, können eines der nördlichen Skigebiete zum Warm-up nutzen. Bei Smithers empfängt der Hudson Bay Mountain seine Gäste mit bester Schneequalität und Schweizer Flair. Was das Powder King Mountain Resort bei Mackenzie zu bieten hat, verrät schon der Name. Und die familienfreundliche und zu Großteilen naturbelassene Shames Mountain Ski Area liegt im spektakulären Shames Valley gleich bei Terrace.
White Wilderness Heliskiing: Auf Anhieb Weltklasse
Damit befindet sich das Resort in bester Gesellschaft, immerhin hat eine der jüngsten Heliski-Anbieter Kanadas ihren Sitz nicht weit entfernt vom Örtchen am Skeena River. Mit einem fantastischen Areal in den Coast Mountains und einem exzellenten Service inklusive Gourmet-Kulinarik ist White Wilderness innerhalb kurzer Zeit in den Kreis der weltbesten Heliskiing-Anbieter vorgestoßen. Zuletzt konnte das Gebiet sogar noch vergrößert werden. Vom WWH-Konzept zeigten sich bereits Ski-Größen wie Glen Plake, Didier Cuche, Dani Mahrer, Charlotte Moats und viele mehr begeistert.
Zum Erfolg von White Wilderness trägt sicher auch die charmante Skeena River Lodge bei. Ihre rustikale Fassade aus massiven Baumstämmen fügt sich harmonisch in die urwüchsige Landschaft ein, gleichzeitig bietet sie zeitgemäße Annehmlichkeiten. So finden Wintersportler nach einem kraftzehrenden Tag im Powder bei wohltuenden Massagen oder einem Bad im Jacuzzi willkommene Erholung. Und in den wärmeren Monaten? Wird die Lodge zum Ausgangspunkt für grandiose Angelausflüge, schließlich tummeln sich im wundervollen Skeena River die begehrten Pazifischen Lachse und Steelhead-Forellen.
Sommer in BC: The Great Wilderness mit gewaltiger Naturkulisse
Wer mit einer Angelrute wenig anfangen kann, lässt sich vielleicht auf andere Weise von der Szenerie verzaubern, die sich zwischen Coast Mountains, Yukon und der Grenze zur Provinz Alberta erstreckt. Die schier unendliche Weite von „The Great Wilderness“ ist durchzogen von rauschenden Flüssen und kristallklaren Seen. Die tiefgrünen Wälder sind die Heimat einer vielfältigen Fauna, die immer wieder tolle Tierbeobachtungen erlaubt. Es lohnt sich, nach Dall-Schafen, Karibus und Bären Ausschau zu halten.
Ein Teil der Great Wilderness-Route deckt sich mit der Nisga’a Auto Tour. Diese Strecke führt durch das Gebiet der Nisga’a Nation, die als eines von Dutzenden indigener Völker in British Columbia lebt. Unterwegs können Reisende mehr über Natur und Kultur der Region erfahren. Im Nisga’a Memorial Lava Bed Park oder im Nisga’a Museum etwa verraten Ausstellungsstücke, Geschichten und natürliche Gegebenheiten etwas über die tiefe Verbundenheit des Volkes mit seinem Land.
Auf welche Weise man British Columbias nördliche Gefilde erkunden möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Radfahrer können aus einem Netz aus Routen wählen, die mal durch Städte, mal durch abgelegene Wildnis führen. Mountainbiker stürzen sich herausfordernde Singletrails in schroffem Gelände hinab. Schnürt man lieber die Wanderschuhe, ist das auf kurzen Spaziergängen genauso möglich wie auf mehrtägigen Hiking-Trips in entlegene Gebiete, die Naturfreunden körperlich einiges abverlangen. Mancherorts erleichtern Skilifte den Einstieg in die Welt jenseits von Straßen und Häusern.
Über den Alaska Highway bis zum Yukon
Auch für Reisen mit dem PKW oder dem Wohnmobil eignet sich British Columbias Norden hervorragend. Eine beliebte Teilstrecke der „The Great Wilderness“-Route führt auf dem nördlichen Abschnitt des Alaska Highways von Fort Nelson über Steam Boat Mountain und den Tetsa River hinein in die Rocky Mountains. Bis zur Grenze in den Yukon laden Wanderwege zum Hiking und der grüne Muncho Lake zum Paddeln ein. Mit den Liard River Hot Springs liegen zudem die größten natürlichen Quellen Kanadas an der Strecke. Dort lassen sich manchmal Elche blicken, während man selbst im bis zu 52 Grad Celsius warmen Wasser entspannt. Ein bisschen Zeit für Wellness muss schließlich auch in British Columbias wildem Norden sein.
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