Bigger, better, Whistler!
Whistler-Blackcomb ist das größte Skigebiet in Nordamerika. Der Gigant der Ski- und Snowboard-Szene trumpft aber nicht nur mit seiner befahrbaren Fläche auf. Auch in Sachen Schneefall, Höhendifferenz, Freeride-Terrain oder Après-Ski-Möglichkeiten sticht das Resort die meisten Wettbewerber locker aus. Einen echten Weltrekord hält die Peak 2 Peak Gondola.
Der Sea-to-Sky Highway, offiziell der BC Highway 99, gilt als eine der schönsten Panoramarouten überhaupt. Von Vancouver aus führt die Fernstraße in Richtung Norden entlang der Pazifikküste und weiter ins Landesinnere. Nach praktisch jeder Kurve zieht ein neues Naturpanorama Reisende in ihren Bann, vom malerischen Howe Sound über den dichten Urwald bei Squamish bis hin zu den majestätischen Adlern, die über Brackendale kreisen. Für Wintersportler jedoch ist kein Anblick so erfüllend wie der bei der Ankunft in Whistler. Dort versprechen die beiden Gipfel ein Abenteuer, das jeder Skifahrer und Snowboarder mindestens einmal erlebet haben sollte.
Whistler-Blackcomb: 30 Quadratkilometer Abenteuerspielplatz
30 Quadratkilometer befahrbarer Fläche machen Whistler-Blackcomb zum größten Skigebiet in Nordamerika. Mehr als 200 Pisten schlängeln sich die beiden Berge hinab, wodurch auch Einsteiger und mittelgute Fahrer ihre idealen Hänge finden. Seine großen Stärken spielt das Resort aber abseits der präparierten Abfahrten aus. Anders als in den Alpen darf überall innerhalb des markierten Skigebiets gefahren werden, auch in den Wäldern. Der „Tree Skiing“ genannte Slalom um die Baumstämme ist in Whistler-Blackcomb einfach grandios.
Die Höhendifferenz von 1.609 Metern im Skigebiet ist Spitzenklasse. Ausdauernde Wintersportler können ihre Oberschenkel auf den Runs also ordentlich glühen lassen. Das Terrain reicht sogar hinauf bis in hochalpines Gletschergelände am Blackcomb Mountain – eine Seltenheit in Kanada.
Schneemassen und Steilhänge
Auch um die rekordverdächtigen Schneefälle kann man Whistler beneiden. Oftmals freuen sich Powder-Enthusiasten über zehn bis zwölf Meter des weißen Goldes pro Saison. Oft rieseln in den Coast Mountains dicke Flocken vom Himmel, die dank ihrer vergleichsweise hohen Feuchtigkeit eine stabile Schneedecke bilden. So können Adrenalinsüchtige selbst steilste Abfahrten in Angriff nehmen.
Viele der anspruchsvollsten Runs befinden sich in den verschiedenen Bowls der beiden Berge. Sie sind als Black- und Double-Black-Diamonds gekennzeichnet und ausschließlich für Experten geeignet. Nicht jeder traut sich die extremen Hänge zu. Und das ist auch gut so! Wer sich jedoch im Gelände unter fachkundiger Anleitung verbessern möchte, kann in Whistler ein Camp von Extremely Canadian buchen. Die Coaches kennen das Gebiet wie ihre Westentasche und heben das fahrerische Können der Teilnehmer mit ihrer langjährigen Erfahrung aufs nächste Level.
Auf beiden Bergen sind die Optionen für Wintersportler jeden Niveaus nahezu unerschöpflich, doch die Einheimischen betrachten Whistler eher als Familien- und Touristen-Berg, während es die Locals überwiegend nach Blackcomb zieht. In Stein gemeißelt ist das aber nicht. So bleiben manche Alteingesessenen lieber auf dem Whistler Mountain, weil dieser das ursprüngliche Skigebiet beheimatet. Und die Black und Double Black Diamond-Abfahrten rund um den Whistler Peak, in der Harmony-Bowl und in der legendären Flute-Bowl haben es wahrlich auch in sich.
Von Gipfel zu Gipfel in der Rekord-Gondel
Und sollte man den Berg einmal spontan wechseln wollen, ist das auch kein Problem. Früher dauerte ein solches Unterfangen bis zu einer Stunde. Heute steigt man in die Peak 2 Peak Gondola und lässt sich innerhalb von zwölf Minuten bequem auf die andere Seite transportieren. Die Gondel spannt sich über eine Länge von 3.024 Metern zwischen dem Whistler und dem Blackcomb Mountain. Über dem Fitzsimmons Creek baumeln die Kabinen in einer Höhe von 436 Metern. Das macht die Peak-2-Peak-Gondola zur längsten und höchsten frei über dem Grund schwebenden Seilbahn der Welt.
Noch weniger Zeit als der Gondeltransfer zwischen den Gipfeln nimmt morgens der Weg zum Lift in Anspruch, jedenfalls dann, wenn man eine der vielen Ski-in-ski-out-Unterkünfte in Whistler bucht. Diesen Luxus schätzen Urlauber genauso wie das fantastische Shopping- und Kulinarik-Angebot im Ort. Mehr als 200 Geschäfte und mehr als 150 Restaurants und Bars verteilen sich rund um die geschäftige Fußgängerzone von Whistler, hinzu kommen Dutzende Top-Hotels. Mit dieser Vielfalt können manche Kleinstädte nicht mithalten.
Whistler im Sommer: Ein Mountainbike-Mekka
Für die Outdoor-Möglichkeiten gilt das ohnehin. Werden die Bretter nach Saisonende im Keller verstaut, kommen die Mountainbikes zum Vorschein. „Das Mountainbiking im Sommer ist der Wahnsinn“, sagt Dan Raymond, „Es gibt nichts Besseres auf dem ganzen Planeten.“ Daran ist der Extremely Canadian Coach nicht ganz unschuldig: Er selbst gehört zu denjenigen, die die Mountainbike-Trails anlegen.
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