Alterra Mountain Company investiert halbe Milliarde
Die Alterra Mountain Company investiert in ihre zwölf Ski-Resorts. Erst kürzlich schlossen sich die Aspen Skiing Company und KSL zu diesem Joint Venture zusammen. Bereits nächste Saison sollen 130 Millionen US-Dollar für neue Lifte, Schneemaschinen und weitere Modernisierungen ausgegeben werden. Insgesamt umfasst das Projekt 555 Millionen US-Dollar.
Die Alterra Mountain Company ist im Dauerwettstreit mit den Vail Resorts. Das lässt sich unter anderem an der Konkurrenz der beiden Super-Skipässe Epic Pass (Vail Resorts) und Ikon Pass (Alterra Mountain Company) demonstrieren. Durch die Investition übt Alterra weiter Druck auf seinen größten Rivalen aus.
Bei all dem Geld sollen die Erhaltung des Charakters und der Tradition der Ski-Gebiete in keiner Weise vernachlässigt werden, so Rusty Gregory, CEO der Alterra Mountain Company. Konkret bedeuten diese Investitionen, dass Ski- und Snowboardfahrer eine neue Gondel, drei neue Sessellifte und mehrere umfangreiche Renovierungen in sechs verschiedenen Alterra Gebieten für die Saison 2018/2019 erwarten dürfen.
Veränderungen gibt es zum Beispiel in Winter Park in Colorado. Hier wird eine Gondel errichtet, die Besucher schneller und effizienter transportieren soll. Obendrein soll das 42 Jahre alte Kunstschnee-System ein Upgrade erhalten, wodurch längere Skisaisons möglich sind. In Steamboat wird das Bear River Restaurant aufpoliert. Es soll einer kompletten Renovierung unterzogen werden. Darüber hinaus wird in Mammoth Mountain die Canyon Lodge neu gestaltet. Im kanadischen Tremblant Resort wird der Lowell Thomas Chairlift durch einen Viersitzer-Lift ersetzt, der ein Drittel mehr Skibegeisterte in der Stunde auf den Berg bringt. Neue Schneemaschinen werden am Canadian Mountain installiert, um mehr und besseren Powder produzieren zu können.